Franco Simone

Franco Simone (* 21. Juli 1949) ist ein italienischer Liedermacher, Komponist und Fernsehmoderator.

In Acquarica del Capo in der Provinz Lecce, auf der Halbinsel von Apulien geboren, begann Simone seine Karriere 1972 beim Castrocaro Musik Festival. 1974 nahm er am Wettbewerb des Sanremo Musikfestivals mit dem Lied "Fiume grande" teil und erlangte seinen ersten Erfolg in der italienischen Hitparade. "Fiume grande" hatte auch in der französischen und spanischen Version (unter den Titeln "Je ne comprends plus rien" und "Río Grande") einen bedeutenden internationalen Erfolg.

1976 gelang Simone seinen großen Erfolg in Italien mit dem Lied "Tu e così sia", das in der Hitparade den vierten Platz erreichte. In den folgenden Jahren wuchs Simone's internationale Popularität vor allem in Lateinamerika.

1993 erreichte seine LP "La Ley del Alma (y de la piel)" mit den spanischen Versionen seiner Songs den 13. Platz in der US-amerikanischen Billboard Hit Parade, der ersten LP der Parade, die nicht auf Englisch gesungen wurde.

Von 2008 bis 2011 gab er Gesangsunterricht an der "Star Rose Academy" in Rom, wo er auch seine Schwester Cristina Scuccia, die Gewinnerin von "The Voice of Italy 2014", unterrichtete.

2011 gewann er den Globo d'oro für den besten Song für das Lied "Accanto", das auch im Film "Native" gespielt wird.

In den Jahren 2013-2014 komponierte er die symphonische Rockoper "Stabat Mater" (lateinischer Text aus dem 13. Jahrhundert von Jacopone da Todi), gesungen mit dem Rocker Michele Cortese und dem anglo-italienischen Tenor Gianluca Paganelli.

Im Jahr 2015 gewann sein Lied "Per Fortuna" ("Por Suerte" auf Spanisch), gesungen von Michele Cortese, die 56. Ausgabe des lateinamerikanischen Festivals von Viña del Mar (Chile).